Kleinkind und Brille
So bringen Sie ihr Kleinkind zur Brille
Stolpert die zweijährige Noemi über Gegenstände, die im Weg liegen oder steht der dreijährige Max besonders nah zum laufenden Fernseher, liegt der Verdacht nahe: Die beiden Kleinkinder sehen unscharf. Eine Sehschwäche kommt auch bei sehr jungen Kindern vor. Umso wichtiger, diese zu korrigieren und dem Nachwuchs optische Sinneserfahrungen zu ermöglichen. Hier einige Tipps, wie dies gelingen kann:
Vertraut machen
Bestätigt sich der Verdacht nach einem Besuch beim Augenarzt oder Optiker, geht es nun darum, Ihr Kind mit Brillen vertraut zu machen. Das Sichtfeld ändert sich mit einer Brille auf der Nase, ausserdem fühlt sich der Gegenstand im Gesicht ungewohnt an. Damit Sehhilfen für Kleinkinder nichts Aussergewöhnliches bleiben, sollten sie sich damit vertraut machen können. Scheint draussen die Sonne? Dann steht einem Spaziergang mit Sonnenbrille nichts im Weg. So können die Kleinkinder sich unbeschwert an das ungewohnte Ding im Gesicht gewöhnen. Und Sie als Eltern können als gutes Vorbild gleich mitmachen.
Darüber reden
Kleinkinder erforschen die Welt, indem sie Fragen stellen und darüber reden. Wer in Ihrem Bekanntenkreis trägt eine Brille? Warum? Oder warum nicht? Suchen Sie nach Bildern, die Menschen mit Brillen illustrieren. Keine Angst, Ihrem Kind werden die Fragen dazu nicht ausgehen, besonders wenn es sich sowieso im «Fragealter» befindet. Wird das Thema fassbar, setzt sich Ihr Kind damit auseinander.
Einbeziehen ohne Überforderung
Zu guter Letzt soll die Brille ausgewählt und gekauft werden. Lassen Sie Ihr Kind mitentscheiden, welche Sehhilfe es auf seiner Nase haben möchte. Vergessen Sie nicht: Darf Ihr Kind mitbestimmen, welche Brille es sein soll, wird es diese auch besser tragen. Ein Kleinkind hat nur eine kurze Konzentrationsspanne und ist deshalb schnell abgelenkt. Erwarten Sie nicht, dass es aus hunderten ein Modell auswählen kann. Halten Sie die Auswahl deshalb klein, um Ihr Kind nicht zu überfordern.
Neue Sinneseindrücke
Sitzt die Brille zu guter Letzt auf der Nase, freuen Sie sich mit Ihrem Kind: Die Sicht auf die Welt steht ihm jetzt offen. Je nach Sehstärke nimmt Ihr Kind seine Umgebung nun im wahrsten Sinne des Wortes mit neuen Augen wahr.
Welche Sinneseindrücke es jetzt in geschärfter Optik neu erleben darf, das bestimmen Sie als Mutter oder Vater eines Kleinkindes massgeblich mit. Gehen Sie mit ihm nach draussen, entdecken Sie die Natur gemeinsam neu. Und stellen Sie sich darauf ein, eher mehr als weniger Zeit für einen Weg zu Fuss einzuberechnen. Kleine Forscherinnen und Forscher brauchen manchmal viel Zeit für neue Entdeckungen. Und vor allem, wenn die neue Brille ihr Blick für die Umgebung noch stärker schärft.
Ihr Kind sieht schlecht?
Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind sieht schlecht?
Unsere Experten beraten Sie und Ihr Kind gerne. Hier finden Sie einen Standort in Ihrer Nähe!
Ihre Gesundheit im Fokus: Weitere Themen
Ober Scharrer Gruppe unterzeichnet Charta der Vielfalt
Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative, die sich für Diversity Management in Unternehmen und Organisationen in ganz Deutschland starkmacht. Sie setzt sich für ein Arbeitsklima ein, in dem alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Alter, sexueller Orientierung und Identität – gleichermaßen wertgeschätzt und respektiert werden. Über 4.500 Unternehmen und Institutionen haben sich der Charta bereits angeschlossen – und jetzt auch wir!
Warum Augenerkrankungen beim Golfen kein Handicap mehr sein müssen
Gutes Sehen ist für Golferinnen und Golfer essenziell. Der Wechsel zwischen Nah- und Fernsicht und starken Kontrasten verlangt den Augen auf dem Platz Höchstleistung ab. Warum Augenerkrankungen beim Golfen kein Handicap mehr sein müssen, erklärt heute Dr. Goran Benčić, Facharzt für Augenheilkunde und Ärztlicher Leiter im OSG Augenzentrum Düsseldorf.