Augenmythen

Die größten Augenmythen

„Schau nicht zu viel fern, sonst bekommst du viereckige Augen!“ „Wenn du schielst, bleiben deine Augen für immer so stehen.“ Als Mythen aus unserer Kindheit sind diese Sätze altbekannt, doch sind sie bloss Elternlügen oder ist tatsächlich etwas Wahres dran? Lesen Sie mehr über die grössten Augenmythen.

Bekommt man viereckige Augen vom Fernsehen?

Nein. Sitzt man lange vor dem Fernseher, konzentrieren sich die Augen über eine längere Zeit auf einen Punkt und sie bewegen sich kaum. Die Augen können so trocken werden, ermüden und gar brennen. Das kann sich wie ein Fremdkörper anfühlen. Eine Fehlsichtigkeit kann durch viel Fernsehen nicht entstehen.

Bleiben die Augen vom Schielen stehen?

Nein. Grimassen schneiden ist besonders bei Kindern beliebt. Es kann sogar die Augenmuskulatur stärken und diese auch entspannen. Wissenschaftlich dokumentiert wurde bisher jedoch noch kein einziger Fall eines Menschen, dessen Augen sich nicht mehr zurückgedreht hätten.

Ist Lesen im Dunkeln schlecht für die Augen?

Nein. Beim Lesen im Dunkeln werden die Augen zwar schneller müde, da der Ringmuskel um die Linse mehr arbeiten muss, um ein scharfes Bild auf der Netzhaut entstehen zu lassen. Die Sehkraft kann dann für eine kurze Zeit nachlassen.

Die überanstrengten Muskeln erholen sich aber über Nacht wieder und funktionieren am nächsten Morgen wie gewohnt.

Sind Karotten gut für die Augen?

Ja. Karotten können zwar die Sehschärfe nicht verbessern, wir brauchen aber Vitamin A, damit das Auge gut funktionieren kann. Karotten enthalten das darin enthaltene Beta-Karotin – eine Vorstufe von Vitamin A – und das hilft der Netzhaut bei ihrem Zellaufbau. Diese Zellen sind für die Wahrnehmung von Licht verantwortlich: sie wandeln das Licht in Nervenimpulse für das Gehirn um. Bei einem Mangel an Vitamin A kann die Sehfunktion also beeinträchtigt werden.

Schadet direktes Sonnenlicht den Augen?

Ja. Direkt in die Sonne zu schauen kann gefährlich werden. Die Netzhaut ist sehr empfindlich und Sonnenstrahlen können diese schädigen. Unter bestimmten Umständen führen sie sogar zum Verlust des Augenlichts. Eine Sonnenfinsternis sollte also beispielsweise nie ohne spezielle Schutzbrille betrachtet werden. Auch Skifahren ohne gute Sonnenbrille kann die oberflächliche Hornhaut durch längere Sonnenbestrahlung – ähnlich wie ein Sonnenbrand – verbrennen und schädigen. Dies kann zur Schneeblindheit führen und sehr schmerzhaft sein. Eine Sonnenbrille mit UV-Filter und CE-Zeichen schützt die Augen optimal.

Verschlechtert eine Brille die Sehkraft?

Nein. Eine optimal angepasste Brille hat keinen negativen Einfluss auf die Sehkraft. Brillenträger sehen durch korrigierte Gläser so, als hätten sie normalsichtige Augen. Die Bedingungen sind dann nahezu gleich wie bei den Normalsichtigen. Auch mit der Brille müssen die Augen weiterhin arbeiten: Beim Wechsel zwischen kurzen und weiten Distanzen passt sich der Ringmuskel des Auges je nach Entfernung des Objektes an, um ein scharfes Bild zu erzeugen.

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Ober Scharrer Gruppe unterstützt erneut das Hilfsprojekt „Besser Sehen“ in Uganda. Die gemeinnützige Stiftung „Besser Sehen“ von Dr. Ralf Gerl und dessen Sohn Dr. Matthias Gerl hat zum Ziel, die augenärztliche Patientenversorgung, sowie die Aus- und Weiterbildung in Europa und Afrika langfristig sicherzustellen.

Die Ober Scharrer Gruppe GmbH ist von Great Place to Work® als «Attraktiver Arbeitgeber» zertifiziert worden und das als einer der ersten Arbeitgeber in der Augenheilkunde.