Augenärztliche Untersuchung: Eine Person in weißem Kittel hält ein Untersuchungsinstrument vor eine weitere Person, die im Vordergrund sitzt.

Grüner Star Behandlung bei OSG

Wir übernehmen Ihre Vorsorge und Behandlung von Grünem Star - um Ihr Sehfeld und Ihre Sehstärke der Augen zu erhalten.

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behandelte Patienten im Jahr
5
verschiedene Verfahren - passend für alle Bedürfnisse
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Standorte in Deutschland

Was ist ein Grüner Star?

Der Grüne Star, auch Glaukom genannt, ist eine ernste Augenerkrankung, hervorgerufen durch erhöhten Augeninnendruck. Unbemerkt entwickelt sich die Krankheit ohne Symptome, weshalb Vorsorge entscheidend ist. Früh erkannt, lässt sich der irreversible Sehnerv-Schwund behandeln, um Erblindung zu verhindern. 

Das Offenwinkelglaukom ist die häufigste Form, oft symptomlos und fortschreitend. Angeborenes Glaukom betrifft Kinder, während der plötzliche Grüne Star rasch mit Sehverschlechterung auftritt. Eine moderne Therapie, inklusive Operation, bewahrt Sehfeld und -schärfe. Andere Glaukom-Formen können als Folge von Augenerkrankungen wie Entzündungen, Netzhautablösung, Diabetes oder Grauem Star auftreten.

Symptome und Verlauf von Grünem Star

Der Grüne Star, oder Glaukom, ist eine heimtückische Augenerkrankung, die oft ohne erkennbare Symptome beginnt. Sein schleichender Verlauf, oft schmerzlos, macht es schwer, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Dennoch kann sie zu schwerwiegenden Sehnerv-Schäden führen, die unbehandelt zu Gesichtsfeldausfällen und Sehschärfeverlust führen. 

Verminderte Durchblutung der Netzhautzellen

Die Erkrankung betrifft die inneren Zellen der Netzhaut, die den Sehnerven bilden. Ein hoher Augeninnendruck führt zu einer verminderten Durchblutung dieser Zellen, was Sehnerven-Schädigungen verursacht.

Schleichender Verlauf und asymptomatische Phase

Der Grüne Star entwickelt sich schleichend, ohne typische Schmerzen. Sogar bei normalem Augeninnendruck können Sehnerven beeinträchtigt sein. Das Problem liegt in der häufig asymptomatischen Phase, in der Betroffene lange Zeit keine Beschwerden bemerken.

Sehnerv-Schwund und Gesichtsfeldausfälle

Unbehandelt führt der Grüne Star zu fortschreitendem Sehnerv-Schwund und Gesichtsfeldausfällen. Das periphere Sehen, die Wahrnehmung von Bewegungen und das nächtliche Sehen können beeinträchtigt werden.

Verlust der Sehschärfe in fortgeschrittenem Stadium

Erst in fortgeschrittenen Stadien bemerken Patienten den Verlust der Sehschärfe. Die durch Grünen Star verursachten Sehnerv-Schäden sind irreparabel, was die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung unterstreicht.

Grüner Star: Diagnostik-Methoden

Der Augeninnendruck stellt den wichtigsten Risikofaktor bei der Entstehung eines Glaukoms dar. Ein "normaler" Augeninnendruck liegt zwischen 10-21 mmHg. Schwankungen im Tagesverlauf sind physiologisch. Manche Patient:innen entwickeln auch bei einem normalen Druck ein Glaukom ("Normaldruckglaukom"), während bei anderen Presonen hohe Druckwerte ohne Sehnervenveränderungen einhergehen können ("Augenhochdruck"). Eine gängige Methode zur Messung des Augeninnendruckes ist die applanatorische Messung mit dem Goldmann-Tonometer. Hierbei erfolgt die Messung - nach Betäubung und Anfärben der Oberfläche - durch eine leichte Berührung der Hornhaut.

Das Gesichtsfeld ist der Teil der Umgebung, den man wahrnimmt, ohne das Auge zu bewegen. Bei der Messung, der sogenannten “Perimetrie”, werden Lichtpunkte unterschiedlicher Intensität abgebildet, um mögliche Ausfälle des Gesichtsfeldes darzustellen. In den fortgeschrittenen Stadien des Glaukoms kann es zu charakteristischen Ausfällen kommen, die irreversibel sind. Ziel jeder Glaukomtherapie ist die Entstehung von Ausfällen ("Skotome") oder - wenn bereits vorhanden - ein Voranschreiten zu verhindern.

Die moderne OCT-Untersuchung (optische Kohärenztomographie) ist eine computergestützte Messmethode zur Früherkennung und Verlaufskontrolle eines Glaukoms. Die Untersuchung ist schmerz- und berührungsfrei und ermöglicht eine hochauflösende Aufnahme des Netzhautgewebes mit Darstellung der Nervenfaserschichtdicke. 

Die Dickenmessung der Hornhaut ist notwendig, um den genauen Wert des Augeninnendruckes zu ermitteln. Bei Abweichung der Hornhautdicke von der Norm, müssen die gemessenen Augeninnendruckwerte entsprechend korrigiert werden.

Hinweis: Die Diagnoseverfahren sind teilweise keine Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse. Bei Fragen stehen wir Ihnen in unseren Praxen jederzeit zur Verfügung. Sprechen Sie uns gern an!

Grüner Star: Behandlungen und Therapiemöglichkeiten

Ein erhöhter Augeninnendruck als Ursache des Grünen Stars erfordert gezielte Behandlungen, um irreparablen Sehnerv-Schaden zu verhindern. Dabei stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, abhängig von der Diagnose und Fortschritt der Glaukom-Erkrankung.

Ärztliche Beratung vor einem Poster mit einer grafischen Darstellung des menschlichen Auges, auf das mit einem Stift gezeigt wird.

Grüner Star: Augendruck senken mit Medikamenten und Laser

Die erste Linie der Behandlung besteht oft aus drucksenkenden Augentropfen, die konsequent eingetropft werden müssen. Bei unzureichender Wirkung können Laser-Eingriffe eingesetzt werden. Verschiedene Laser-Methoden kommen je nach Diagnose zum Einsatz, um den Abfluss von Augeninnenwasser zu verbessern oder die Produktion von Kammerwasser zu reduzieren. Laser-Eingriffe gelten als gewebeschonend, schmerzfrei und ambulant, bieten jedoch individuell abgestimmte Optionen.

Grünen Star operieren bei schwererer Diagnose

Falls Medikamente und Laserbehandlung nicht ausreichend wirken oder Unverträglichkeiten bestehen, kann eine Operation erforderlich sein. Operative Eingriffe zielen darauf ab, den Abfluss von Kammerwasser zu verbessern und den Augeninnendruck nachhaltig zu senken. Die Wahl zwischen mikrochirurgischen oder mikroinvasiven Eingriffen erfolgt nach gründlicher Voruntersuchung in Absprache mit dem Patienten. Kontrolltermine vor und nach der Operation sind entscheidend, und in seltenen Fällen kann ein erneuter Eingriff erforderlich sein, wenn der Augeninnendruck ansteigt.

Was hat der Graue Star mit der Operation des Grünen Star zu tun?

Der Vorschlag, zur Behandlung des Grünen Star eine Operation des Grauen Star anzustreben, stößt bei betroffenen PatientInnen im ersten Moment oft auf Verwunderung. Der Hintergrund aber ist einfach erklärt: Es ist bekannt, dass durch die Grauer Star-Operation der Innendruck im Auge in unterschiedlichem Maße sinkt. Die künstliche Linse, die beim Katarakt die natürliche Linse ersetzt, ist schlicht dünner. Sie schafft im vorderen Teil des Auges mehr Platz, sodass der Abfluss von Kammerwasser sich verbessert.

Sind bei der Diagnose Grüner Star die Kammerwinkel sehr eng, schließt die körpereigene, natürliche Linse eine Glaukom-Operation womöglich zunächst aus. Dann ist eine vorherige Linsenoperation sogar Voraussetzung für eine erfolgreiche Glaukom-Operation. Es macht also gelegentlich durchaus Sinn, die Operation Grüner Star und Grauer Star zu kombinieren.

Häufig gestellte Fragen zur Grüner Star Behandlung

Beim Offenwinkelglaukom ist der Augeninnendruck der wesentliche und größte Risikofaktor. Es gelten aber auch weitere Risikofaktoren, die es abzuklären gilt, wie u.a. eine Glaukomerkrankung in der Familie, ein erhöhter Serumcholesterinspiegel oder das Vorliegen einer (höheren) Kurzsichtigkeit. Beim Normaldruckglaukom gelten besondere Risikofaktoren, wie u.a. ein niedriger Blutdruck, eine Migräne, ein Tinnitus oder kalte Extremitäten.

Auch wenn Sie keine Augenbeschwerden verspüren, können Sie dennoch ein Glaukom haben. Regelmäßige Kontrollen ab dem 40. Lebensjahr werden daher zur Früherkennung empfohlen, um eine dauerhafte Beeinträchtigung des Sehvermögens zu verhindern. Bei familiärer Belastung oder anderen Risikofaktoren sind Kontrollen vor dem 40. Lebensjahr sinnvoll.

Der Grüne Star, oder Glaukom, ist eine Augenerkrankung, die durch erhöhten Augeninnendruck verursacht wird und unbehandelt zu Sehnervenschäden und Gesichtsfeldausfällen führen kann.

Jede/r Glaukom-Patient:in bedarf einer individuellen augenärztlichen Behandlung. Hierbei stehen verschiedene Therapieoptionen zur Auswahl: Den meisten Patient:innen kann mit der regelmäßigen Applikation von medikamentösen Augentropfen geholfen werden. In ausgewählten Fällen kann eine Laserbehandlung (SLT = selektive Lasertrabekuloplastik) sinnvoll sein, um die medikamentöse Therapie zu ergänzen oder zu ersetzen. Je nach Befund kann aber auch eine Operation sinnvoll sein: Neben der klassischen Filtrationsoperation (Trabekulektomie), haben sich in den letzten Jahren eine Reihe von minimal-invasiven Verfahren zur Senkung des Augeninnendruckes etabliert.

Gegen Grünen Star können verschiedene Behandlungen wie medikamentöse Therapie, Laserbehandlung und in fortgeschrittenen Fällen chirurgische Eingriffe zur Drucksenkung eingesetzt werden.

Bei einem Glaukom sollte man Anstrengungen vermeiden, die den Augeninnendruck erhöhen könnten, wie schweres Heben oder Kopfüber-Positionen.

Die Durchblutung des Sehnervs kann durch regelmäßige körperliche Aktivität, eine gesunde Ernährung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr gefördert werden.

Ein Glaukom wird durch erhöhten Augeninnendruck verursacht, der den Sehnerv schädigt und unbehandelt zu Sehverlust führen kann.

Erhöhter Augeninnendruck kann oft asymptomatisch sein, aber regelmäßige Augenuntersuchungen können frühzeitig einen Glaukomverdacht aufdecken.

Die Sehkraft kann sich nach einer Grüner Star Operation in der Regel schnell verbessern, jedoch ist die genaue Erholungszeit individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Die meisten Behandlungen, einschließlich Laserbehandlungen, sind in der Regel schmerzfrei und ambulant durchführbar.

Grüner Star kann nicht geheilt werden, aber rechtzeitige Behandlung kann den Krankheitsverlauf verlangsamen und Sehschäden minimieren.

Vorsorgemaßnahmen gegen Grünen Star umfassen regelmäßige Augenuntersuchungen, insbesondere ab dem 40. Lebensjahr und bei familiärer Vorbelastung, um eine frühzeitige Erkennung zu ermöglichen.

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